Trauer sehen

Die Dokumentation „Todglücklich. Bestatter sein – Mensch bleiben“

Der Film

Im Sommer 2017 kam der Filmemacher Tim Beyer (Fa. Beyer.org) auf uns zu – er wollte einen Film über das Thema „Hoffnungsbilder in der Trauer aus der Sicht eines Bestatters“ drehen und war auf unser Institut aufmerksam geworden. In gemeinsamen Gesprächen entschieden wir uns dafür, dass der Film unseren Sozialpädagogen durch seinen beruflichen und auch privaten Alltag begleiten sollte. Nach 3-wöchiger Drehzeit ist der Film nun abgeschlossen und wir präsentieren ihn hier erstmalig. Unser Dank gilt all jenen, die an der Dokumentation mitgewirkt haben, ihre Türen, Gedanken und Geschichten für uns geöffnet haben.

 

Worum es geht

Die Dokumentation zeigt unseren Sozialpädagoge Alexander Diehl, seinen Freund und Chef Johannes Bauer und weitere Kollegen in ihrer täglichen Arbeit, in Zwiegesprächen und Interaktion mit Trauernden. Dabei werden elementare Fragen rund um das Thema Trauer gestellt: Wie kommen Trauernde zurecht? Wie drücken sie ihre Trauer aus? Wie nehmen Bestatter das Thema wahr und wieviel davon nehmen sie mit nach Hause? Wieviel Platz darf und muss Trauer sogar im Alltag einnehmen? Trauer hat viele Gesichter: Ob Alexander Diehl nun im Gespräch mit trauernden Eltern oder Teenagern ist, sich mit seinem Kollegen austauscht oder fragt, wie Trauernde Hoffnung schöpfen können: Trauerbegleitung muss sich an den Trauernden orientieren, an ihren Gedanken, Gefühlen und Bedürfnissen. Denn jede Altersgruppe trauert anders.

 

Warum ein Film?

Sterben ist ein Teil des Lebens. Es gehört zum Alltag, wie auch der Umgang mit Sterbenden, mit dem Tod, mit der Trauer. Wir möchten die Themen Trauer und Sterben aus der Wortlosigkeit holen, sie enttabuisieren. Unsere jahrelange Erfahrung als Bestatter ist, dass es wichtig ist, der Trauer Zeit, Worte, ein Gesicht zu geben. Mit diesem Film, aber auch mit unseren Angeboten möchten wir Sie für diese Themen sensibilisieren. Trauern erfordert Mut, Stärke, Zeit – und manchmal einfach stilles Zuhören. Trauer darf Platz in unserem Leben einnehmen, darf begleitetet werden. Für uns bei Bestattungen Burger gehört sie zum Alltag. Sie macht uns menschlich – und hilft uns, Sie besser zu verstehen.

„Todglücklich. Bestatter sein – Mensch bleiben“ Folge 1

Wenn jemand stirbt, werden existenzielle Fragen aufgeworfen. Trauer ist immer individuell. Was gibt Trauernden Hoffnung? Menschen sind angesichts des Sterbens auf der Suche nach Antworten – im Glauben, im Nicht-Glauben, im Zwiegespräch.

„Todglücklich. Bestatter sein – Mensch bleiben“ Folge 2

Wie umgehen mit schwerwiegenden Situationen? In dieser Folge erleben Sie Alexander Diehl in der Begegnung mit trauernden Eltern. Wie gehen diese mit dem schweren Verlust um – und wie erlebt der Trauerbegleiter diese Themen?

„Todglücklich. Bestatter sein – Mensch bleiben“ Folge 3

Jugendliche stehen an der Schwelle zwischen Kindheit und Erwachsensein. Erleben Sie einen Todesfall, so hinterlässt das Erlebnis der Vergänglichkeit starke Spuren. Im Gespräch mit Teenagern sensibilisiert sich Alexander Diehl für die besonderen Bedürfnisse von trauernden Jugendlichen.